Märkte & Trends 01/2020 - Jahresausblick

Fokus-Thema:
Das globale Wachstum geht weiter.
Wie wird es an den Kapitalmärkten in diesem Jahr weitergehen? Eine spannende Frage!

Das globale Wachstum geht weiter!

Märkte im Überblick

 

Kapitalmarktindizes 31.12.2019  + / - Ultimo Vormonat  + / - Ultimo Vorjahr
Aktien Deutschland (DAX®) 13.249,01 +0,10% +25,48%
Aktien USA (Dow Jones Industrial Average) 28.538,44 +1,74% +22,34%
Aktien Europa (EURO STOXX® 50) 3.745,16 +1,12% +24,78%
Aktien Welt (MSCI Kursindex Welt) 2.358,47 +2,89% +25,19%
Renten Deutschland (RexP) 143,72 -0,65% +1,33%
Währung Euro/US-Dollar 1,12 +2,15% -1,81%

Quelle: Datastream, Stand: 31.12.2019

DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG

EURO STOXX® ist eine eingetragene Marke von STOXX Limited

Anlageklassen im Überblick

 So lesen Sie die Tabelle richtig

  

Attraktiv

Mehrheitlich
attraktiv

Neutral

weniger
attraktiv

Unattraktiv

 

 

 

 

 

 

Anlageklassen     Kommentar
Aktien

Wir blicken zurück auf ein starkes Jahr an den Aktienmärkten. Nachdem letztes Jahr im vierten Quartal eine kräftige Abverkaufswelle die Stimmung belastete, handeln nun zahlreiche Aktienindizes an neuen Rekordständen. Rezessionsängste, steigende Zinsen, Handelsstreit, Hard Brexit, Nahostkonflikt - es scheint als hätten sich alle Probleme im Laufe des Jahres verabschiedet. Aber im Gegensatz zum Jahreswechsel 2017/18, als zu viel Euphorie im Markt herrschte, scheinen Sentiment und Positionierung diese Mal (noch) nicht zu hoch zu sein. Das ist ein gutes Zeichen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der aktuell positive Trend noch weiter anhält. Wir sind jedoch gespannt, welche Herausforderungen und Überraschungen 2020 für die Anleger bereit hält.

Renten

An den Rentenmärkten blicken wir ebenfalls auf ein ungewöhnliches Jahr zurück. Die Kehrtwende in der Notenbankpolitik hat uns wieder dauerhaft niedrige Zinsen beschert. In Deutschland rentierten 10-jährige Bundesanleihen in der Spitze - oder besser gesagt: im Zinstief bei –0,7 Prozent. Die entsprechenden Nebenwirkungen der Zinspolitik, zum Beispiel auf Immobilienmärkte oder die Altersvorsorge, sind zunehmend Gegenstand von öffentlichen Diskussionen. Nach vorne blickend erwarten wir wieder eine Normalisierung der Zinsen, aber natürlich nur, falls man 0 Prozent als neue Normalität bezeichnen möchte. Die Notenbanken hingegen fordern in Zukunft stärkere fiskalischer Impulse seitens der Politik, was die Inflation wieder ankurbeln könnte. Bei Unternehmensanleihen, vor allem in den USA, sowie bei Schwellenländeranleihen ist jedoch weiterhin Potenzial für positive Erträge vorhanden.

Rohstoffe


Nach einem schwachen November sind die Preise für Industriemetalle im Dezember wieder gestiegen. Wir sehen dies weiter als Kaufgelegenheit, da der Rückenwind durch die Entspannung im Handelsstreit noch länger anhalten sollte. Auch der Ölpreis ist seit Mitte August kontinuierlich am Steigen, wenn auch mit starken Schwankungen zwischendurch. Die Preise für Edelmetalle sind stabil, zeigen jedoch einen leichten Abwärtstrend – entgegengesetzt zur Zinsbewegung seit dem Zinstief im Sommer. Auf den Gesamtmarkt sind wir in Summe weiter positiv eingestellt und empfehlen Rohstoffe als Beimischung im Portfolio.

Liquidität

Da die Märkte Ende 2019 schon sehr gut gelaufen sind, wird der Januar vermutlich nicht der günstigste Einstiegszeitpunkt des gesamten Jahres sein. Wir empfehlen daher, etwas Pulver trocken zu halten und in Liquidität zu parken, um bei günstigeren Gelegenheiten zukaufen zu können. Die Kosten für Liquiditätshaltung in der Eurozone sind seit September wieder etwas besser geworden. Die Differenz zu den USA hat sich verringert. 

 

Rechtlicher Hinweis:

Die rechtlichen Hinweise zu den einzelnen Investmentfonds entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt/Fondsporträt. Lesen Sie dazu bitte auch die allgemeinen Rechtlichen Hinweise. Geäußerte Prognosen oder Erwartungen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Entwicklungen können hiervon wesentlich abweichen. MEAG behält sich Änderungen der geschilderten Einschätzungen vor und ist nicht verpflichtet, diese Unterlage zu aktualisieren. Wertentwicklungen und Auszeichnungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Wertentwicklungen und Auszeichnungen.